BIOGRAPHIE      

Die internationale Kritik feiert sie als Spitzenduo und bedenkt sie mit Superlativen, wie zum Beispiel in Tokyo, wo ihre Recitals 1999 und 2000 als beste Konzerte des Jahres bezeichnet wurden. Für viele Kenner ist diese jahrzehntelange Partnerschaft mittlerweile maßstabsetzend geworden Sowohl im Duo als auch solistisch waren sie Gewinner nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Komponisten schrieben und widmeten dem Duo eigens Werke. Doch auch weitere Werke wurden von diesen Pianisten uraufgeführt, so u. a. vierhändige Werke von György Ligeti.  
 
Begoña Uriarte, gebürtige Spanierin, studierte bei Jose Cubiles ( dem Uraufführungspianisten der "Nächte in spanischen Gärten" von de Falla) in Madrid, Ives Nat in Paris und an der Hochschule für Musik in München in der Meisterklasse bei Rosl Schmid.
 
Karl-Hermann Mrongovius, gebürtiger Münchner, studierte ebenfalls in der gleichen Meisterklasse Klavier, Dirigieren bei G. E. Lessing  u. A. Mennerich und Liedbegleitung mit Hans Altmann.
 
Von 1981 bis 2001 war Mrongovius Professor für Klavier an seiner einstigen Ausbildungsstätte.
Aus seiner Meisterklasse ist eine Vielzahl junger Pianisten und Pianistinnen als Gewinner internationaler Wettbewerbe hervorgegangen, an deren Werdegang jedoch auch Begoña Uriarte großen Anteil hat.
 
Beide Pianisten begannen jedoch ihre Karriere als Solo-Pianisten ( so debütierte B.U. bei den Münchner Philharmonikern mit dem 3. Klavierkonzert von Prokofieff , und K.-H. M. ebenfalls bei den Münchner Philharmonikern mit der Wandererfantasie von Schubert in der Fassung für Klavier u. Orchester von Liszt), wandten sich aber dann als Ehepartner naheliegenderweise immer mehr dem Duo-Spiel zu, nachdem sie die Erfahrung machen konnten, daß Klang, Anschlagskultur, Flexibilität und Individualität nicht notwendiger Weise beim Zusammenspiel von zwei  Klavieren stark eingeschränkt oder gar geopfert werden müssen.
Gleichwohl haben sich beide nie vom Solospiel zurückgezogen, so spielte B.U. in jüngster Zeit Solo-Produktionen aus der "Iberia-Suite" von Albéniz und der ''Fantasia baetica" von de Falla ein und K.-H. M. war u. a. in einem Konzert der Münchner Philharmoniker zu Gast mit dem Solopart im "Prometheus" von A. Scrjabin
 
Begoña Uriarte und Karl-Hermann Mrongovius gastieren bei Musikfestivals wie Festival d" Autommne Paris, Hohenems, Cervo, Cuenca, Luxemburg, Echternach, Ludwigsburg, Rheingau - und Saarfestival, Ruhrfestival, Granada, Luzerner Festwochen , etc. und spielten u. a. unter Dirigenten wie Gerd Albrecht, Sir A. Davis, M. Gielen, J. Krenz , J. Kubelik, J. López- Cobos , W. Sawallisch , H. Wagasuki,  A. Wit .
 
1995 brachten sie das für sie komponierte und gewidmete Konzert für zwei Klaviere und Orchester von Harald Genzmer, zusammen mit den Münchner Philharmonikern zur UA und 2001 hoben sie das ebenfalls für sie komponierte und gewidmete Konzert für zwei Klaviere und Orchester des Spaniers Tomas Marco im 50. Festival von Granada unter der Leitung von Sir A. Davis und dem Orchester der BBC London aus der Taufe, das sie erst kürzlich wieder in Madrid mit dem Orquesta Nacional de España unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos spielten.
 
Ihre mittlerweile über 20 CD' s umfassende Discographie ( Harmonia Mundi, Wergo, ARTS. Calig) ) mit Solo- und Duo-Aufnahmen enthält u. a. Werke von A. Soler, Brahms, Schubert, Mendelssohn, Ravel ( Gesamtaufnahme aller Solo- Vierhändig- und der Werke für zwei Klaviere ) bis hin zu Messiaen und Ligeti und anderen zeitgenössischen Komponisten.
Viele ihrer Einspielungen wurden von renommierten Kritikern als exemplarisch bezeichnet und wiederholt in die Jahresbestlisten ( FonoForum, NMZ, Fanfare, Musica Nova u. a. ) aufgenommen.